Projektgruppe Hamburg

Umsetzung wissenschaftlicher Ergebnisse in die Praxis mittels Handlungsempfehlungen und Unterrichtsmaterialien für die ärztliche Aus- und Weiterbildung

Die Schwerpunkte unserer Hamburger Arbeitsgruppe sind:

1. die Verbesserung der fachärztlichen Weiterbildungsbedingungen, insbesondere für Ärztinnen
2. die Verbesserung der beruflichen Entfaltungsmöglichkeiten bzw. Aufstiegschancen insbesondere für Ärztinnen

Dazu entwickeln wir Handlungsempfehlungen für die fachärztliche Weiterbildung und für die Gestaltung der Arbeitsbedingungen in den Weiterbildungsstätten mit dem Ziel, Ärztinnen in der fachärztlichen Weiterbildung und ihrer Karriere zu fördern.
Diese Handlungsempfehlungen enthalten eine kritische Darstellung der Möglichkeiten, Grenzen und Probleme der Verbesserung der Weiterbildungsbedingungen und der Karriereverläufe. Dazu bedienen wir uns unter anderem folgender empirischer Quellen: der Ergebnisse der KarMed-Befragungen, Expertengespräche und weiterer Ergebnisse nationaler und internationaler Studien.

Außerdem werden wir Unterrichtsmaterialien für die ärztliche Aus- und Weiterbildung entwickeln, die Studierende und Weiterzubildende in die Lage versetzen sollen, ihre beruflichen Perspektiven besser einschätzen und somit die Planung ihrer eigenen Berufskarriere optimieren zu können. Charakteristika der Unterrichtsmaterialien sind ein modularer Aufbau, kritische Quellenanalysen und eine genderspezifische Darstellung. Langfristig streben wir eine kontinuierliche Aktualisierung durch einen Träger (z.B. einen Verlag) an.
In zwei Workshops soll anschließend geprüft werden, inwiefern diese Unterrichtsmaterialien und Handlungsempfehlungen von Verantwortlichen und Weiterzubildenden als zweckdienlich bewertet werden oder ob sie modifiziert werden müssen.
Wenn Sie Interesse an der Teilnahme an unseren Workshops haben, können Sie uns gern kontaktieren.

Weitere Informationen zum vorangegangenen Teilvorhaben „KarMed“ (Hamburg) finden Sie hier.

Projektgruppe Hamburg

Herr Prof. Dr. Hendrik van den Bussche, seit 1993 Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, Ruhestand 2011. Von 2002 – 2011 Principal Investigator der „German Study on Ageing, Cognition and Dementia“ (AgeCoDe), seit 2008 Sprecher des Forschungsverbundes „Komorbidität und Multimorbidität in der hausärztlichen Versorgung“ (MultiCare), seit 2008 Leiter des Forschungsvorhabens „Karriereverläufe von Ärztinnen und Ärzten während der fachärztlichen Weiterbildung“ (KarMed). Prodekan für Lehre der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg (2003-2006) und stellvertretender Ärztlicher Direktor des Zentrums für Psychosoziale Medizin des UKE (2007–2010).


Ehemalige Mitarbeitende:

Frau Dipl.-Psych. Rebecca Keim arbeitet und promoviert derzeit am Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Seit ihrem Universitätsabschluss in Hamburg Ende 2013 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Simulationspatientenprogramm des Medizinstudiengangs am UKE angestellt. Während des Studiums war sie von 2010 bis 2012 am Verbundprojekt „KarMed – Karriereverläufe und Karrierebrüche von Ärztinnen während der fachärztlichen Weiterbildung“ in Hamburg als studentische Hilfskraft beteiligt.


Frau Anja Rakebrandt, B.A., hat ein Studium der Medizinischen Dokumentation an der Hochschule Hannover abgeschlossen und ist seit Mitte 2012 am Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf angestellt. Neben dem Projekt „TransferGenderMed“ ist sie an einer Studie beteiligt, die sich mit „Komorbiditäten bei Patienten und Patientinnen mit Herzinsuffizienz (RECODE-HF)“ befasst. Ihre Schwerpunkte liegen u.a. im Bereich Datenmanagement und Statistik.