Projektgruppe Lübeck

Gender- und familienoptimierte Strukturen in der Chirurgie (FamSurg)

Das Lübecker Teilprojekt fokussierte sich auf die zum Teil noch immer problematischen Strukturen in der Chirurgie bezüglich einer geschlechtergerechten Karriereentwicklung und Work-Life-Balance. Gendergerechtigkeit und Familienfreundlichkeit sollen durch eine verbesserte Strukturierung erreicht werden.  Es wurden Strategien entwickelt, die die Karriereverläufe von Ärztinnen während und nach der fachärztlichen Weiterbildung voranbringen. Wesentliche Inhalte waren dabei die Optimierung der Arbeitsabläufe und Weiterbildungskonzepte mittels Organisationsentwicklungsmaßnahmen sowie die Sensibilisierung für eine gendergerechte und familienoptimierte Weiterbildung, Arbeitszeitmodelle und Karriereentwicklung.

Dafür wurden Pilotkliniken bei der Umsetzung der Lösungsansätze begleitet. Diese Begleitung erfolgte in vier Schritten:
1. Kurzvorstellung des Projekts
2. Hospitation und Erstellung einer Bedarfsanalyse
3. Vorschlag von Maßnahmen
4. fortlaufende Begleitung

In unserem Forum FamSurg können Sie zu den folgenden Themen diskutieren:

  • Schwangerschaftsregelungen
  • Arbeitszeit-/Dienstmodelle
  • fachärztliche Weiterbildung
  • Karriereentwicklung für Chirurginnen

 

Weitere Informationen zum Vorgängerprojekt „FamSurg – Ein Projekt zur Förderung von Frauen und familienfreundlichen Strukturen in der Chirurgie“ finden Sie unter www.famsurg.de.

Projektgruppe Lübeck

Herr Prof. Dr. med. Tobias Keck, MBA leitet das Teilprojekt „Gender- und familienoptimierte Strukturen in der Chirurgie (FamSurg)“ in Lübeck. Von 2012 bis 2014 war er Projektleiter des vorangegangenen Projektes „FamSurg – Ein Projekt zur Förderung von Frauen und familienfreundlichen Strukturen in der Chirurgie“. Er ist Direktor der Klinik für Chirurgie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein am Campus Lübeck. Seine klinischen Schwerpunkte liegen in den Bereichen der Viszeralchirurgie sowie der onkologischen und minimal-invasiven Chirurgie. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Epithelio-mesenchymale Transition (EMT) in Migration und Metastasierung, individualisierte Therapiekonzepte durch Markerprofile und molekulare Mechanismen von Angiogenese und Stroma beim Pankreaskarzinom und Weiterentwicklung der MIC in medizintechnischen Aspekten.


Frau Dr. med. Stefanie Schierholz studierte Medizin an der Universität zu Lübeck. Seit 2008 arbeitet sie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und absolviert derzeit die fachärztliche Weiterbeiterbildung zur Thoraxchirurgin in Lübeck. Weitere Weiterbildungsschwerpunkte sind die Palliativmedizin und Psychoonkologie. Von 2011 bis 2014 war sie Projektverantwortliche von „FamSurg – Ein Projekt zur Förderung von Frauen und familienfreundlichen Strukturen in der Chirurgie“. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der onkologischen Chirurgie, der postoperativen Schmerztherapie und der Optimierung der chirurgischen Weiterbildung


Frau Dr. med. Kim Honselmann studierte Medizin an der Universität zu Lübeck. Seit 2013 absolviert sie ihre fachärztliche Weiterbeiterbildung zur Viszeralchirurgin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck. Von 2013 bis 2014 unterstützte sie das Projekt „FamSurg – Ein Projekt zur Förderung von Frauen und familienfreundlichen Strukturen in der Chirurgie“. Ihre Forschungsinteressen liegen in der onkologischen Pankreasforschung, im Speziellen beschäftigt sie sich mit dem Hedgehog-Signalweg in der Tumorgenese und dem Bereich der Strukturierung der chirurgischen Ausbildung und der Optimierung von chirurgischen Arbeitszeitmodellen.


Frau Sarah Prediger, M.A. studierte Soziologie an der Universität Hamburg. Während ihres Studiums war sie wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für empirische Sozialforschung. Von 2011-2014 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem Projekt „FamSurg – Ein Projekt zur Förderung von Frauen und familienfreundlichen Strukturen in der Chirurgie“. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich organisationaler Wandel sowie Quality of Life und Quality of Work. Ihre Dissertation schreibt sie derzeit über den Wandel in der Chirurgie aus soziologischer Perspektive.


Frau Wiebke Zweig, M.A. studierte Politikwissenschaften an der Universität Eichstätt/Ingolstadt und der Universität Kiel. Derzeit studiert sie Psychologie an der FernUniversität Hagen. Von 2012 bis 2013 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem BMBF- und ESF-geförderten Verbundprojekt „SurgeryNet – Web 2.0 Technologien in der Qualifizierung von Chirurgen“ (Förderkennzeichen 01PF08003). Von 2012-2014 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem Projekt „FamSurg – Ein Projekt zur Förderung von Frauen und familienfreundlichen Strukturen in der Chirurgie“. Ihre Forschungsinteressen beziehen betriebliches Management, Arbeits- und Organisationspsychologie sowie Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung ein.